
Habemus Papam – „Der Friede sei mit euch“
Auch die Salvatorianerinnen weltweit haben mit großer Freude und Spannung die ersten Worte des neuen Papstes Leo XIV. verfolgt. Erneut führt ein Ordensmann die katholische Kirche. Der US-Amerikaner kennt aus seiner langen Zeit in Peru die Lebenswirklichkeit Ländern mit großen sozialen und wirtschaftlichen Problemen. Die Themen Armut und Gerechtigkeit sind ihm sehr vertraut.
Der 69-jährige Augustinerpater vereint pastorale Nähe mit internationaler Erfahrung. Fast 30 Jahre wirkte er als Missionar in Peru, später als Bischof von Chiclayo. Die Menschen dort schätzten seine Herzlichkeit und seine klaren Worte.
In Rom leitete er zuletzt die Bischofsbehörde – eine Schlüsselstelle der Weltkirche. Über sein Büro liefen Bischofsernennungen und die Kontakte zu den Ortskirchen. Das machte ihn bekannt und verband ihn mit Gläubigen aus vielen Kulturen.
Für uns Salvatorianerinnen, die in Europa, Amerika, Südamerika, Afrika, dem Heiligen Land und Asien wirken, ist es ein gutes Zeichen, dass dieser Papst die Herausforderungen in den verschiedenen Regionen kennt und versteht.
„Gott liebt euch alle“, rief Papst Leo XIV. der jubelnden Menge auf dem Petersplatz zu. Er machte deutlich: Die Kirche soll Brücken bauen und den Dialog suchen. „Wir wollen gemeinsam unterwegs sein, den Frieden und die Gerechtigkeit ohne Furcht suchen. Wir wollen gemeinsam als Missionare unterwegs sein.“
Wie schon Papst Franziskus betont auch er: Gott liebt jeden Menschen – ohne Bedingungen.
In fließendem Spanisch grüßte er seine „compatriotas in Peru“. Leo XIV. kennt das Leben an der Basis. Er weiß um Armut, Hoffnung und Glauben. Für uns ist das ein starkes Zeichen. Er spricht unsere Sprache – die Sprache des Dienens.
Wir freuen uns über einen Papst, der das Leben in Ordensgemeinschaften kennt. Einen, der zuhört. Der leitet – und mitnimmt.