Willkommen in Beit Emmaus
Gemeinsam mit den Menschen in Palästina tragen wir dazu bei, dass Benachteiligte eine Stimme bekommen. Ein „Mehr an Leben“ geschenkt bekommen. In der Weihnachtsausgabe der Emmaus-Wege erfahren Sie mehr über die Arbeit von Sr. Hildegard und ihrer Mitschwestern.
Liebe Mitschwestern und Mitbrüder!
Liebe Freundinnen und Freunde von Beit Emmaus!
Ich schreibe dieses Vorwort während der Jüdischen Feiertage im Oktober 2022. Wie jedes Jahr eskalieren gerade während der Feiertage die Kon likte zwischen Israel und Palästina. Die immer vor sich hin schwelenden Spannungen entladen sich in diesen Tagen. Auf beiden Seiten des Landes wird in den Medien viel über Terror und Gewalt berichtet. Ohnmächtig schaue ich zu und leide mit denBetroffnen auf beiden Seiten.
Was ist in diesen Kon likten die Aufgabe der Ordensgemeinschaften? Was haben wir Salvatorianerinnen in diesen Jahren der Präsenz im Heiligen Land bewirkt? Vor 60 Jahren begannen die Schwestern in mühsamer Arbeit, den Grundstein für ein Krankenhaus in Ramallah zu legen. Auch zu dieser Zeit gab es Kriege und Sr. Myriam Stalder, die in unserer Gemeinschaft lebt, erzählt oft in aller Unaufgeregtheit, wie Gottvertrauen und gelebte Nächstenliebe ihre Antwort waren.
Im Dezember 2022 beginnen wir in Emmaus das 50. Jahr unseres Wirkens an diesem Ort. In großer Dankbarkeit, aber „leise“ wollen wir uns an all das Gute und Große ERINNERN, das Gott an und durch uns gewirkt hat. Diese Ausgabe der Emmauswege ist ein Stein in dem Mosaik von 50 Jahren.
Gemeinsam mit den Menschen in Palästina tragen wir dazu bei, dass Benachteiligte eine Stimme bekommen, dass Menschen Arbeit haben, dass Bildung diese Gesellschaft verändert, dass sie, um es in den Worten unseres Ordenscharismas zu sagen, ein „MEHR AN LEBEN“ ge-schenkt bekommen.
Sie, die Sie diese Zeitung lesen, unterstützen uns dabei. Vergelt’s Gott. Möge Ihnen eine segensvolle Advents- und Weihnachtszeit geschenkt sein.