„Achtzehn armen Familien haben wir schon helfen können, sie haben sich ein eigenes Haus gebaut“, erzählte uns unsere Mitschwester Sr. Dulcie Fernando vor 4 Jahren. Die couragierte Salvatorianerin aus Sri Lanka war mindestens ebenso stolz wie die frischgebackenen Hauseigentümer. Ein Hilfsprojekt, das sie und ihr Team lange und sorgfältig vorbereitet hatten, zeigte erste sichtbare und nachhaltige Erfolge. Mittlerweile sind über 50 Häuser gebaut worden – mehr als 50 Familien haben endlich ein richtiges Zuhause.

KEIN ZUHAUSE – KEINE PERSPEKTIVEN

Viel zu häufig hatte Sr. Dulcie in antriebslose und verzweifelte Gesichter blicken müssen. Denn die Not auf der Insel im indischen Ozean ist groß: Viele Familien zerbrechen, weil die Mutter oder der Vater im Ausland auf Arbeitssuche gehen müssen oder im Alkohol Trost suchen, angesichts völliger Perspektivlosigkeit in der Heimat. Gute Bildung und Arbeit sind immer noch rar in einem Land, welches zunehmend als Touristenziel beliebt wird. Was viele dieser Familien verbindet: Sie haben kein richtiges Dach über dem Kopf, keinen Ort, der sie vor Wind und Wetter schützt und an dem sie Ruhe finden können.

Ihre Ansprechpartnerin

Sr. Edith Bramberger SDS

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Empfänger: Sozialwerk der Salvatorianerinnen

Nun haben mehr als 80 Familien ihren Lebensmut und ihre Energie wiedergefunden. Das Hausbauprojekt geht weiter – und es war erst der Anfang! Unsere Schwestern können und wollen die Familien danach nicht alleine lassen, sondern begleiten sie weiterhin: mit Beratung in Konfliktsituationen; mit Mikrokreditprogrammen und Schulungen für Frauen, damit sie in Heimarbeit Geld verdienen und gleichzeitig für ihre Kinder da sein können; mit Bildungsbeihilfen für die vielen Jungen und Mädchen, damit sie zur Schule gehen können … Sr. Dulcie und ihre Mitschwestern sind da, wo sie gebraucht werden.

URSULA SCHULTEN
Projektreferentin

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